BlogbeitragWas ich letztes Wochenende über mich gelernt habe – mein Besuch bei der DNK in Berlin

Ich bin seit 2 Tagen von der Digitalen Nomadenkonferenz (DNK) zurück. Und was soll ich sagen – ich bin irgendwie noch total geflasht. 😍.

Früher dachte ich diese Bubble ist irgendwie nichts für mich. Ich bin nicht dauerhaft mit meinem Laptop in fancy Cafés und Coworking Places in der Weltgeschichte unterwegs. Mit meiner Familie lebe ich eigentlich einen ziemlich „normalen“ Alltag, mit nachmittags auf dem Spielplatz rumhängen und einem Partner, der einen Offline-Job hat, so dass wir normalerweise nicht mehrere Monate rumreisen.

Und dann ist mir bewusst geworden, dass ich eben doch teilweise die Unabhängigkeit, Flexibilität und Selbstbestimmung in meiner Online-Selbstständigkeit so feiere und auslebe. Ich kann mich in Teilen nämlich doch total damit identifizieren. Nicht mehr an einen Chef gebunden. Nachmittags die Kinder mal eher abholen. Morgens mal noch schnell einen privaten Termin einschieben. Jetzt gerade sitze ich auf einem Campingplatz und kann von hier aus diesen Beitrag schreiben. Und bei der DNK ist mir bewusst geworden, dass ich das Ganze nicht nur schwarz-weiß sehen muss. Das tolle ist ja gerade, dass wir genau die Facette ausleben können, die zu uns und unserem Lifestyle gerade passt. Und wir können es auch abändern, wenn etwas nicht mehr stimmig ist.

Und ab da fühlte ich mich direkt zugehörig, zu den verschiedensten inspirierenden Menschen auf der DNK. Weil jeder für genau den Traum losgeht, den er verfolgen möchte – sei es nun jahrelang staatenlos zu sein, auszuwandern, in den entlegensten Gegenden die verrücktesten Abenteuer zu erleben, in den fancy Cafés der Großstädte dieser Welt außergewöhnliche Businessideen zu verfolgen. Oder halt eben einfach seinen Alltag mit Familie flexibel zu gestalten und selbstbestimmt zu arbeiten, auch wenn es „nur“ in Deutschland auf einem Campingplatz ist.

Die Begegnungen mit den verschieden Menschen waren so inspirierend und ich bin so dankbar. Vor allem mir selbst, dass ich diesen Weg gehe und mich nicht abhalten lasse von diversen Glaubenssätzen. Aber echt – das realisiere ich erst jetzt so richtig.

Vielleicht ist das aber auch völlig irrelevant, ob man sich zu so einer Gruppe dazu zählt. Was meinst du?